Energiewissen

Energieauditassistent

Der Energieauditassistent ermöglicht es, den Energieaudit-Prozess effizient, strukturiert und zentral mit Hilfe einer Software zu managen. Nach DIN EN 16247-1 sind fast alle „Nicht-KMU“ Unternehmen in Deutschland verpflichtet, mindestens ein Energieaudit durchzuführen und das anschließend alle vier Jahre zu wiederholen.

Ein Energieauditassistent kann als Software-as-a-Service (SaaS) als auch On Premises, für den Betrieb im eigenen Rechenzentrum zur Verfügung stehen.

Er basiert auf der Norm DIN EN ISO 16247-1 und ermöglicht die strukturierte Durchführung eines Energieaudits entsprechend der in der Norm definierten Schritte. Checklisten unterstützen die Umsetzung.

Diese Schritte beinhalten zum Beispiel:

  • 1. Projekterklärung (einleitender Kontakt und Auftaktbesprechung)
  • 2. Datenerfassung (historische Energieverbrauchsdaten, Hauptverbraucher, Energieeinflussgrößen)
  • 3. Außeneinsatz (Inspizierung des Objektes, Zustand, Arbeitsabläufe, Einfluss auf den Energieverbrauch)
  • 4. Analyse (Erfassung der energetischen Situation, Ableitung von Energieleistungskennzahlen (EnPI), Energieflüsse)
  • 5. Projektabschluss (Abschlussbericht und Besprechung)

Energieauditassistent Energieauditsoftware DIN EN 16247-1

Energieauditassistent

On Premises

On Premises (auch: On-Prem) bezeichnet ein Bereitstellungsmodell für serverbasierte Softwarelösungen. Der Lizenznehmer erwirbt oder mietet eine Software. Er betreibt diese auf seinem eigenen Rechner, bzw. auf gemieteten Servern.  Der Lizenzgeber übernimmt dabei häufig gegen Gebühr notwendige Wartungs- und Supportleistungen. Es fallen also neben der Anschaffungs- und Betriebskosten auch Wartungskosten für die Software an. Bis etwa 2010 waren On-Prem Lösungen das allgemein gebräuchliche Nutzungsmodell für Software.

On-Prem ermöglicht es, Software an die Wünsche des Kunden anzupassen und zu erweitern.

Das Gegenmodell zu On-Prem Lösungen ist die Software als Dienstleistung (Software-as-a-Service SaaS). Hier wird die Software durch den Anbieter betrieben und gewartet. Meist finden dabei Nutzungs- oder Zeitverträge Verwendung. Während bei On-Prem durch den Kauf alle Risiken und Lasten auf den Kunden übertragen werden, liegen diese bei SaaS Modellen beim Anbieter.

Rechtskataster

Ein Rechtskataster ist eine Sammlung relevanter Vorschriften und Gesetze eines bestimmten Rechtsbereiches. Eine solche Sammlung kann entsprechend für das eigene Unternehmen oder für die eigene Organisation angelegt werden.  Sie dient damit der Dokumentation, Überwachung und Einhaltung der Vorschriften innerhalb der Organisation. Für die Zertifizierung vieler Managementsysteme ist die Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften eine Grundvoraussetzung. Das betrifft beispielsweise die Zertifizierung nach ISO 50001, ISO 14001, ISO 45001, EMAS oder OHSAS 18001. Die Überwachung der Einhaltung geltender Vorschriften kann ebenfalls über die Pflege eines Katasters erfolgen.

Ein Rechtskataster-Online ist eine datenbankgestützte Online-Anwendung, mit der die die Einhaltung relevanter Vorschriften im eigenen Unternehmen überprüft und dokumentiert werden kann. Der Zugriff erfolgt über den Webbrowser. Das System kann verschiedene Rechtsbereiche abdecken, wie etwa Energierecht, Umweltrecht oder Arbeitsschutzrecht.

Rechtskataster Software

Rechtskataster Software

Smart Energy

Smart Energy bezieht sich auf innovative Ansätze und Technologien, die eine intelligente und effiziente Nutzung von Energie ermöglichen. Es umfasst die Integration von erneuerbaren Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, Energiespeicherung, Lastmanagement und den Einsatz digitaler Lösungen zur Überwachung, Steuerung und Optimierung des Energieverbrauchs. Smart Energy zielt darauf ab, eine nachhaltige und ressourcenschonende Energieversorgung zu fördern, den Energieverbrauch zu optimieren und die Energieinfrastruktur zu modernisieren.

Software-as-a-Service

Software-as-a-Service (kurz: SaaS) bezeichnet ein Bereitstellungsmodell für Softwarelösungen, bei welchem sowohl die Software als auch die gesamte IT-Infrastruktur (z.B. Datenbank, Applikationsserver) bei einem externen Dienstleister betrieben wird (im Gegensatz zu On Premises). Der Dienstleister übernimmt dabei häufig die Administration des Systems und führt sämtliche Wartungsarbeiten sowie Softwareupdates durch. Der Anwender nutzt dabei in der Regel Online-Dienste und greift über einen Webbrowser auf die Software zu. Für Nutzung und Betrieb zahlt er ein Nutzungsentgelt.

SaaS ist ein Teilbereich des Cloud Computing. Weitere Teilbereiche sind etwa Platform-as-a-Service (PaaS) oder Infrastructure-as-a-Service (IaaS). Der Zusammenhang zwischen diesen Bereichen ist in der Abbildung dargestellt.

Software-as-a-Service SaaS als Teilbereich des Cloud Computing

Software-as-a-Service SaaS als Teilbereich des Cloud Computing

White Label

White Label heißt „Weißes Etikett, weißer Name“. Ein White-Label-Produkt ist ein Erzeugnis, das nicht unter dem Namen seines Herstellers angeboten wird. Dasselbe Produkt kann also entsprechend unter verschiedenen Markennamen bzw. durch verschiedene Unternehmen vermarktet werden und unterschiedliche Preissegmente abdecken.
In der Softwareentwicklung insbesondere für Online-Dienste bedeutet das, dass der Kunde die Lizenz an einer Softwarelösung (d.h. an einem Produkt oder einem Service) erwirbt und diese in die eigene Website einbindet. Das Layout und eventuell auch die Struktur kann dabei entsprechend des Corporate Designs des Kunden angepasst werden. Darüber hinaus ist die Entwicklung zusätzlicher kundenspezifischer Funktionen möglich. Der Endnutzer kann damit nicht erkennen, wer die Softwarelösung ursprünglich entwickelt hat.

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