Energiewissen

ITC-Portaltage 2023 – erfolgreiches Anwendertreffen

Wie schafft es eine Kommune, mittels einer Energiemanagementsoftware, einen nachhaltigen Gebäudebetrieb aufzubauen? Welche Mehrwerte generieren die Portallösungen der ITC AG in der Praxis? Wie funktionieren Single Page Applications? Kann KI in der Bewirtschaftung von Gebäuden wirklich helfen? Antworten auf diese und weitere Fragen erhielten die Gäste der ITC-Portaltage 2023 in Dresden.

Die mit rund 120 Teilnehmern sehr gut besuchte Veranstaltung belegt das zunehmende Interesse an Portallösungen und Apps für die Energiewirtschaft. „Wenn es um das Thema Online-Kundenservice geht, entwickeln sich die ITC-Portaltage immer weiter zu einer hervorragenden Plattform für den Austausch von Praxiserfahrungen und das Knüpfen von Kontakten. In diesem Jahr zählten wir rund ein Drittel mehr Besucher als 2022. Wir freuen uns sehr, dass wir sowohl langjährige Anwender als auch viele neue Gesichter im Internationalen Congress Center Dresden begrüßen durften“, sagt Stefan Adler, CTO der ITC AG.

Den Impulsvortrag „Digitale Revolution im ÖPNV: Wie intelligenter Einsatz von Software die Effizienz steigert“ zum Auftakt hielt Lars Seiffert, Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Er berichtete davon, wie die DVB ihre rund 180 Straßenbahnen und 150 Busse koordiniert und an einer nahezu reibungslosen Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur arbeitet. „Die Fahrgäste wollen sich auf uns verlassen können. Wir sprechen bei Umstiegen von Minuten und Sekunden“, sagt Lars Seiffert. Daher sei es wichtig, die Fahrgäste z.B. über die Echtzeitabfahrt an Haltestellen oder kurzfristige Änderungen zu informieren. Was als Pilotprojekt begann, ist inzwischen Standard bei der DVB. Auch die innerbetriebliche Fahr- und Dienstplanung wurde digitalisiert und erleichtert den mehr als 1.000 Fahrern die eigene Koordination.

Von vielen Gästen erwartet wurde der Vortrag von André von Falkenburg, Leiter Customizing der ITC AG. Er gab unter anderem einen Einblick in Highlight-Projekte der vergangenen Monate sowie in neue Entwicklungen der ITC-Portalplattform. So wurden für die Umsetzung dynamischer Tarife bestehende Features angepasst, um fixe Preisbestandteile sowie dynamische Energiepreise abbilden zu können. Für einen Umzug wurde im Portal der digitale Prozess weiter optimiert, bei dem es mit wenigen Klicks möglich ist, im Versorgungsgebiet seinen Vertrag auch mitzunehmen. Dies funktioniert auch für mehrere Sparten wie Strom, Gas und Wasser gleichzeitig. Das Cockpit Professional – die Lösung für Anwender mit einer großen Anzahl an Verträgen – wurde komplett überarbeitet. Unter dem Stichwort “mobile first“ bietet es als progressive Web-App die vollständige Unterstützung für SmartPhones und Tablets. Mit Blick auf das Thema Barrierefreiheit wurde zudem der neue „Dark Mode“ vorgestellt, welcher vollautomatisch eine alternative Farbgebung bereitstellt.

Praxisnahe Anwenderberichte

Welchen effektiven Mehrwert Portallösungen und Apps der ITC AG in der Praxis bringen, unterstrichen die konkreten Anwenderberichte aus Deutschland und Österreich.

eins energie in sachsen GmbH & Co. KG

Andrea Schneider (im Bild) und Uwe Seidel von der Stabsstelle IT und Digitale Prozesse der eins energie in sachsen GmbH & Co. KG berichteten davon, wie sie als langjähriger Anwender der ITC-Portalsoftware das perfekte digitale Kundenerlebnis auf allen Kanälen verwirklichen. Mit dem Relaunch der Website und dem dazugehörigem CMS wird eine neue Plattform geboten, auf der designmäßig alle Vertriebsaktivitäten integriert werden. Dank Single Page Application schafft der Energieversorger eine „einheitliche Kundenreise“: einen durchgehenden, medienbruchfreien Prozess. Weitergehende  Informationen gibt es hier.

Stadt Brühl

Um das Energiemanagement auf kommunaler Ebene ging es im Vortrag von Björn Riedel, Klimaschutzmanager der Stadt Brühl. Er resümierte den Weg von umständlichen, fehleranfälligen Exel-Tabellen hin zu automatisierten Analysen und Reports der cloudbasierten Energiemanagement-Software „ITC PowerCommerce EnMS Professional“.

TransnetBW GmbH

Bei Übertragungsnetzbetreibern geht es stets um einen ausgeglichenen Bilanzkreis als Basis für ein stabiles Stromnetz. Um diesen bewirtschaften zu können, ist ein Bilanzkreisvertrag nötig. Wie dieser in einem Kundenportal digitalisiert werden kann und so mehr Transparenz für Marktverantwortliche in der eigenen Regelzone schafft, war Thema des ersten Vortrages am zweiten Tag. Carolin Kuhn von der TransnetBW GmbH, Jürgen Heidak von der CURSOR Software AG und André von Falkenburg referierten über das gemeinsame erfolgreiche Projekt. Mehr Informationen zum Bilanzkreisportal der TransnetBW gibt es hier.

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

Was in Deutschland für Netzbetreiber ab Januar 2025 zur Pflicht wird, hat der österreichische Energieversorger TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG bereits umgesetzt: Ein Netzportal, das Erzeugungsanlagen und Smart Meter abbildet. Lorenz Gassler und Fabian Feichter vom Energiedatenmanagement & Kundenservices der TIWAG gaben einen Einblick über die Möglichkeiten und Funktionen für Smart Meter-Kunden. „Kunden mit einem intelligenten Zählmessgerät haben ein großes Interesse daran, ihre Verbrauchsdaten zu analysieren und auszuwerten. Genau das setzen wir um“, betonte Lorenz Gassler. Ein Interview mit Lorenz Gassler lesen Sie hier.

Fraunhofer IIS, Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS eine Vision

Kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz die Bewirtschaftung von Gebäuden wirklich effizienter gestalten? Dazu gab Dr. Andreas Wilde, Chief Scientist, Fraunhofer IIS, Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS eine Vision. „Bereits heute ist klar, dass Monitoring und Optimierung im Betrieb notwendig sind, um Geld, Energie und CO2 einzusparen. Klar ist auch, dass künftige Gebäude-Energiesysteme nicht von Hand steuerbar sein werden und es daher KI für die Services braucht“, sagt Andreas Wilde. Mehr Informationen zum neuen Forschungsprojekt gibt es hier.

Stadtwerke Teterow GmbH / Stadtwerke Laage GmbH

Wie Serviceprozesse insbesondere bei kleineren Stadtwerken neu ausgerichtet und effektiv digitalisiert werden können, präsentierte Carl Ohde, Vertriebsleiter der Stadtwerke Teterow GmbH und Geschäftsführer der Stadtwerke Laage GmbH. Dabei beantwortete er auch die Frage, warum der Service externer Dienstleister für das mecklenburgische Stadtwerk so wichtig ist.

Kommunikationsabend im „Alten Standesamt“

Der Erfahrungsaustausch des Kongresses wurde während der Abendveranstaltung mit einem buntem Unterhaltungsprogramm und zünftigem Essen im „Alten Standesamt“ fortgesetzt. Sowohl der Abend als auch der Kongress wurden durch den bekannten Radio-Talkmaster André Hardt moderiert.

Wertvoller Input

„Unser großer Dank gilt den Referenten, die allen Anwesenden gut aufbereitete Informationen weitergaben“, sagt Stefan Adler. Die meisten Vorträge sorgten im Nachgang für interessierte Nachfragen und bilaterale Gespräche. Auch zwischen den Anwendern und der ITC AG gab es regen Austausch und wertvolle Impulse. „Wir nehmen Ideen für die stete Weiterentwicklung mit, damit unsere Portallösungen und Apps genau den Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden“, sagt André von Falkenburg.

Die ITC AG bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Anwesenheit und beim Organisationsteam für die gelungene Veranstaltung. Die nächsten ITC-Portaltage finden im November 2024 wieder in Dresden statt.

Webportal für Standard-Netzanschlüsse ab Januar 2024 Pflicht

Die Frist für die Digitalisierung läuft: Ab dem 1. Januar 2024 muss es Endkunden möglich sein, Anträge für Standard-Netzanschlüsse sowie für Ladeeinrichtungen und Wärmepumpen online über das Webportal des Netzbetreibers abzuwickeln. Als Softwarehersteller bietet die ITC AG ein Netzanschlussportal. Dieses erfüllt die Empfehlungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und die gesetzlichen Anforderungen.

Mit der Niederspannungsanschlussverordnung (§§ 6, 19 NAV) werden Netzbetreiber verpflichtet, ab 01.01.2024 ein entsprechendes Webportal bereitzustellen. „Um diese Frist einzuhalten, sind Netzbetreiber gut beraten, umgehend in eine entsprechende Planung einzusteigen. Die Anträge dürfen nicht nur online verfügbare PDF-Anträge sein, sondern müssen als Onlineportal mit allen erforderlichen Abfragen und Mitteilungen zur Verfügung gestellt werden“, sagt André von Falkenburg, Leiter Customizing der ITC AG. Dies stellt sowohl die IT auf Seiten der Netzbetreiber und Stadtwerke als auch die Dienstleister vor weitere große Herausforderungen. „Uns erreichen fast täglich entsprechende Aufträge von Bestands- und Neukunden.“

Cloud-Lösung mit kurzer Implementierungszeit

Damit alle anfragenden Netzbetreiber die gesetzliche Frist einhalten können, bietet ITC das Netzanschlussportal mit ihrer Lösung ITC PowerCommerce® Netz als cloudbasierte White-Label-Version. Die Software ist einfach integrierbar und passt sich an das individuelle Corporate Design und die vorhandene Website der Netzgesellschaft an. „Auf diese Weise können Energieversorger ihren Endkunden kurzfristig alle gesetzlich geforderten Prozesse zur Verfügung stellen“, erklärt André von Falkenburg. Alle Netzportale lassen sich später auch On-Premise im eigenen Rechenzentrum betreiben.

Webportal für EEG-Anlagen bis 2025

Für Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen, müssen Netzbetreiber bis zum 1.1.2025 ein Webportal für die Endkunden zur Verfügung stellen. Gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) § 8 Abs. 7 sind Netzbetreiber demnach verpflichtet, neben den allgemeinen Informationen zum Netzanschlussbegehren (NAB) auch einzelne Schritte zur Bearbeitung, alle erforderlichen Informationen sowie die entstehenden Kosten für einen Netzanschluss zu veröffentlichen. „Auch diese gesetzliche Frist werden wir als Dienstleister berücksichtigen und werden unsere Portallösungen rechtzeitig bereitstellen“, betont André von Falkenburg.

Pflichtbereiche und sinnvolle Funktionen

Die innovative ITC-Portallösung bildet sowohl die Entgegennahme des Antrages als auch sinnvolle Funktionen wie Reminder oder Dokumentenupload ab. Das heißt: Es lassen sich alle Abläufe für die Erfassung, Bearbeitung und Bereitstellung von Standard-Hausanschlüssen sowie für anmeldepflichtige Geräte, Ladestationen und Wärmepumpen digitalisieren. Kunden können einen Neuanschluss oder Veränderungen am Anschluss online beantragen – egal ob für Baustrom, Umverlegung, Abtrennung oder Stilllegung. Auch die Anträge für zustimmungspflichtige bzw. anmeldepflichtige Geräte, wie Baukran, Heizungs- und Klimatisierungsgeräte lassen sich bequem online abwickeln. Dem jeweiligen Antrag können Dokumente, wie zum Beispiel Lageplan, Grundrissplan, Vollmachten, Skizzen oder Fotos, beigefügt werden.

Dabei überzeugt die Software mit durchgängig digitalen Prozessen: von der Eingabe der Daten durch den Antragsteller, über die interne Verarbeitung bei der Netzgesellschaft, die Wahl des Installateurs bis hin zur Bereitstellung der Abrechnung.

Self-Service für Netzkunden

Nicht nur Anschlussprozesse sondern auch zahlreiche aus dem Vertrieb bekannte Self-Service-Funktionen stehen im ITC PowerCommerce® Netz zur Verfügung. Die modular aufgebaute Portal-Plattform lässt sich als offenes System mit kundengruppen-spezifischen Prozessen und Anwendungen erweitern. Dazu gehören u.a. Zählerstandserfassung, selbstständige Änderung und Ergänzung von Stamm- und Kommunikationsdaten durch den Verbraucher, Aktualisierung der Kontaktdaten, Erteilen von Lastschriftmandaten, Verwaltung der Vertrags- und Bankdaten und Visualisierung des eigenen Strom-, Gas- oder Wasserverbrauchs. Zudem erhalten Verbraucher Zugriff auf aktuelle und historische Rechnungen sowie andere vertragsrelevante Dokumente. Diese können jederzeit eingesehen, heruntergeladen und archiviert werden.

Weltmarktführer Sto verbessert Energieeffizienz mit ITC-Software

Das Energiemanagement der Sto SE &Co. KGaA ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte, zu der auch die Software der ITC AG gehört. Der international führende Hersteller von Produkten und Systemen zur Beschichtung von Gebäuden und Weltmarktführer für Wärmedämm-Verbundsysteme setzt sich seit Jahren für die Steigerung von Energieeffizienz ein – sowohl durch die hergestellten Produkte als auch beim eigenen Energieverbrauch. Die Software ist seit 2019 bei Sto im Einsatz. So konnten beispielsweise Auffälligkeiten im Energieverbrauch eines Produktionsstandortes im Vergleich zu den anderen Standorten festgestellt und schließlich zielführend optimiert werden.

„Es ist ein mächtiges Tool, das uns sehr geholfen hat“, sagt Klaus Volk, Gesamtverantwortlicher für das Energiedatenmanagement von Sto. Aktuell werden fernausgelesene RLM-Zähler, manuell abgelesene Zähler und virtuelle Zähler in der Anwendung verwaltet. Somit können die Energieverbräuche der Produktionsstandorte, von Vertriebsregionen, eigenen Verkaufscentern und Tochtergesellschaften erfasst, analysiert und ausgewertet werden, um Auffälligkeiten bei den Energieverbräuchen und Einsparpotentiale zu identifizieren.

Deutlich weniger Verwaltungsaufwand

Positiver Nebeneffekt der Software-Einführung: der administrative Aufwand hat deutlich abgenommen. Die zuvor rund 150 verteilt geführten Tabellen für die nach ISO 50001 relevanten Unternehmensbereiche wurden durch die Digitalisierung zu zehn zentral geführten Tabellen zusammengefasst.

Einfache Integration der Zählerfernauslesung (ZFA)

Knapp 20 Mitarbeiter arbeiten aktuell mit der ITC-Software. Alle sind auch Mitglieder der Energieteams oder Repräsentanten im Energienetzwerk. 2019 hatte Sto die Software eingeführt, um alle energierelevanten Daten aller Standorte zentral zusammenzuführen und zu verwalten. Auf dieser Basis werden nun fortwährend Energiebilanzen erstellt und wesentliche Energieverbraucher (Signifikant Energy Users, SEU) anhand von Kennzahlen überwacht. An einigen Standorten wurden Zähler bereits vor Einführung vom jeweils zuständigen Messstellenbetreiber (MSB) fernausgelesen. Das vom MSB eingesetzte Zählerfernauslesesystem konnte dann unkompliziert über Standardschnittstellen angebunden werden. Daneben kommt der manuellen Ablesung aber immer noch eine große Bedeutung bei der Datenerfassung zu. Auch dafür hält die Energiemanagement-Plattform geeignete Funktionen bereit.

Effizienter Nachweis für Einhaltung der Anforderungen der ISO 50001

“Für uns ist es wichtig, nicht nur die Energieverbräuche der wesentlichen Verbraucher abzubilden, sondern durch Referenzierung zum Beispiel auf Produktionsmengen auch zugehörige Energieleistungskennzahlen (EnPI) ableiten zu können und deren Entwicklung zu überwachen“, betont Klaus Volk. Bezugsgrößen, wie Produktionsmengen, werden dabei manuell und überwiegend monatlich erfasst. „Die eingebaute Regressionsanalyse ermöglicht uns darüber hinaus die Qualität der Kennzahlendefinitionen zu beurteilen. Letztlich hilft uns das System, die Einhaltung der Anforderungen der ISO 50001 effizient nachzuweisen“, fügt er hinzu.

 

Professionelle Software mit vielen Werkzeugen

„Genau für die Einhaltung dieser Anforderungen, die Durchführung von Energieaudits nach DIN EN 16247-1 und das standortübergreifende Management von Energiedaten, Umweltdaten und anderen Kenngrößen steht ja unsere Software ITC PowerCommerce ® EnMS als professionelles Energiemanagement-Portal“, sagt Steve Pater, Senior Technical Consultant der ITC AG. Die Plattform bietet verschiedene Werkzeuge für
• die Verbrauchsanalyse (Visualisierung und die Analyse von historischen Messwerten und Kenngrößen),
• Bilanzierung (Sankey-Darstellungen und Tortendiagramme für die Darstellung von Energie-, CO2 – und Kostenbilanzen),
• das Reporting (detaillierte Messstellenreports – entweder ad hoc für frei wählbare Berichtszeiträume) oder zeitgesteuert in festen Intervallen
• die Lastganganalyse (Dauerlinien-Darstellung für Häufigkeit bestimmter Wertebereiche, Heatmap-Darstellung für außerordentliche Messwerte) und
• das Monitoring (kontinuierliche Überwachung und bei außerordentlichen Ereignissen umgehende Alarmierung).

Offene Plattform mit vielen Möglichkeiten

Dass ITC PowerCommerce ® EnMS ein mächtiges Werkzeug ist, steht für Steve Pater außer Frage. Er weiß, dass die offene, etablierte Softwareplattform von ganz kleinen Projekten bis hin zu großen Projekten mit zehntausenden Messstellen skaliert. „Sie fungiert über zahlreiche fertige Schnittstellen als Integrations-und Datenaustauschplattform mit beliebigen Drittsystemen, IoT-Devices und Gateways.“

Investitionskosten nach tatsächlichem IT-Bedarf

Sto nutzt die cloudbasierte Betriebsvariante und somit den Vorteil, dass sich die Kosten variabel am tatsächlichen IT-Bedarf ausrichten. Fixe Investitionskosten, wie beim On-Premise-System im eigenen Rechenzentrum, gibt es nicht. Die skalierbare und hochverfügbare Portal-Cloud bietet zudem höchstmögliche Sicherheit. Das Hosting und der Betrieb erfolgen in ISO 27001 zertifizierten, deutschen Rechenzentren mit exzellenter Verfügbarkeit und unter Einhaltung der strengen europäischen Datenschutzbestimmungen.

Kontinuierliche Erfassung und stete Kontrolle

Aus der Arbeit mit der ITC-Software wissen die Sto-Mitarbeiter, dass eine kontinuierliche Überprüfung der Daten zwingend notwendig ist. Einerseits um zeitnah reagieren zu können und andererseits um Ansatzpunkte zu finden, an denen es wirklich auch wirtschaftlich Sinn macht, Energie einzusparen. Für Klaus Volk ist klar: „Bei einem bereits gut beherrschten technischen Prozess können energetische Einsparungen durch Optimierung in den übergeordneten Produktions- und Logistikprozessen deutlich größer sein als durch weitere Verbesserung der Technik.“

Über die Sto SE &Co. KGaA

Die Sto SE & Co. KGaA mit Sitz im baden-württembergischen Stühlingen-Weizen ist ein Hersteller von Farben, Putzen, Lacken und Beschichtungssystemen sowie Wärmedämm-Verbundsystemen. Weitere Schwerpunkte sind Betoninstandsetzung, Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme. Das 1955 gegründete Unternehmen beschäftigt heute weltweit mehr als 5.700 Mitarbeiter in 38 Ländern und 50 Tochtergesellschaften.

Smart Energy Review 16 erschienen

Smart Energy Review ist der Newsletter der ITC AG zu intelligenten Lösungen für die Energiewirtschaft.

In dieser Ausgabe lesen Sie kompakte News über aktuelle Projekte, Produkte und Innovationen der ITC AG aus den Portal-Bereichen  Kundenbetreuung, Energiemanagement, Energieeffizienz und Digitalisierung.  

Im Mittelpunkt der Ausgabe #16:

 

– Webportal & Apps für Netzbetreiber

– Transparenz für Bilanzkreisverantwortliche bei TransnetBW

– Weltmarktführer verbessert Energieeffizienz mit ITC-Software

– eins energie und Stadtwerke Speyer mit Vorzeige-Funktionen

– Mit KI Anomalien beim Energieverbrauch erkennen

 

Download unter https://www.itc-ag.com/Smart-Energy-Review.html.

Forschungsprojekt zur Anomaliedetektion mittels KI

In einem neuen Forschungsprojekt wird untersucht, wie Künstliche Intelligenz (KI) und semantische Verfahren bei der Analyse von Gebäudedaten eingesetzt werden können um Anomalien und vermeidbare Betriebsfehler automatisch aufzudecken. Ziel ist es, bisher nicht genutztes Potential zur Energie- und CO2-Einsparung zu erschließen. Die Projektpartner ITC AG und EA Systems Dresden GmbH (EASD) forschen für das Projekt gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS (IIS/EAS).

 

Automatisches Monitoring von Gebäuden und Anlagen führt auch im Energiemanagement zur Ansammlung von stetig zunehmenden Mengen an Betriebsdaten. Dabei tritt immer häufiger der Fall ein, dass die automatisch erfassten Daten nur unzureichend überblickt und ausgewertet werden können. Das liegt an der großen Gesamtmenge der Daten, dem damit verbundenen Einarbeitungsaufwand und letztlich an der häufig fehlenden Expertise des Personals. Durch den Fachkräftemangel verschärft sich die Situation. Es steht immer weniger Personal zur Verfügung, das über das erforderliche Knowhow verfügt, aus den Daten die richtigen Konsequenzen für einen effizienten Gebäudebetrieb zu ziehen.

Um dieser Herausforderung zu begegnen und Anomalien sowie vermeidbare Betriebsfehler bereits bei der Analyse von Gebäudedaten automatisch aufzudecken, wurde das Forschungsprojekt „ee_check“ geschaffen. Das Ziel dieses Projektes ist es, den Personalaufwand und die Anforderungen für die fortlaufende Analyse von Betriebsdaten durch Automatisierung mittels KI-Methoden um ein Vielfaches zu reduzieren. Damit wird die aktuell höchste Hürde bei der Einführung von Energie-Effizienz-Analysen im Gebäudebetrieb überwunden und neues Einsparpotential bei Energieverbrauch und CO2-Emissionen erschlossen.

EASD, ITC und die Dresdner Niederlassung des Fraunhofer-Institutes IIS/EAS bündeln ihre Kompetenzen auf den Gebieten Digitalisierung und Energieeffizienz, um neue Wege für den Klimaschutz zu beschreiten und Lösungsansätze zu entwickeln.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Förderkennzeichen: 01IS23010

Kontakt

Unsere Energieexperten informieren Sie gern über die Möglichkeiten der Energiemanagement-Software und finden mit Sicherheit eine für Sie optimale Lösung für die Umsetzung Ihres Projektes.