Energiewissen

Kommunales Energiemanagement: SW Böhmetal nutzen ITC-Software

Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 haben die niedersächsischen Stadtwerke Böhmetal sich bereits 2016 das Leitziel gesetzt, ihren Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren. Da den Stadtwerken neben der Versorgung mit Strom, Gas und Wasser auch die Betriebsführung kommunaler Liegenschaften obliegt, wurde frühzeitig nach einer geeigneten Lösung gesucht, eine Vielzahl verteilter Messstellen zu verwalten und die Datenerfassung zu zentralisieren. Bei der Energiemanagement-Lösung der ITC AG wurden die Stadtwerke fündig. Seit 2018 ist die Software ITC PowerCommerce® EnMS nun schon im Einsatz.

Die Stadtwerke Böhmetal sahen sich bei Einführung des Energiemanagementsystems vor eine besondere Herausforderung gestellt. Denn neben den eigenen Standorten verantworten sie weitere Liegenschaften verbundener kommunaler Unternehmen – unter anderem der Bädergesellschaft Böhmetal und des Wasserverbandes Heidekreis. Für die Datenerfassung bedeutete das: viele verteilte Liegenschaften, heterogene Zählerlandschaften und Datenquellen sowie unterschiedliche Akteure. Mit einfachen Office-Anwendungen waren die Grenzen des Machbaren schnell erreicht.

Mit diesem Hintergrund waren die Projektziele für die Stadtwerke Böhmetal Ende 2018 ganz klar definiert: Prozesse zentralisieren, manuellen Bearbeitungsaufwand reduzieren und Datenqualität steigern. „Wir waren damals auf der Suche nach einer Lösung, die wir möglichst schnell einführen konnten und die verschiedene Schnittstellen sowie Möglichkeiten zur Datenerfassung mitbringt“, sagt Ralf Coors, Sachgebietsleiter Kundenservice, Netznutzung und Regulierungsmanagement der Stadtwerke Böhmetal. Die Entscheidung fiel dann auf die Energiemanagement-Software ITC PowerCommerce® EnMS.

Verbesserung der Datenqualität

Vor der Einführung der Software war die Ermittlung der Messdaten müßig und sehr zeitaufwändig: händisch wurden an verschiedenen Standorten jeweils Listen mit relevanten Ablesedaten geführt und dann am Jahresende in einer zentralen Excel-Liste zusammengeführt. Das erforderte viel Zeit und war fehleranfällig. „Daher brauchten wir eine Lösung, mit der wir diese Probleme umgehen konnten“, betont Coors: „Besonders die Verbesserung der Datenqualität stand im Fokus, da eine verlässliche Datenbasis Voraussetzung für ein wirksames Energiemanagement ist. Wir benötigen konsistente und valide Daten, um den energetischen Ist-Zustand zu bewerten und Einsparungen nachzuweisen.“

Alle energierelevanten Daten im Blick

Inzwischen sind rund 700 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energiemanagement eingebunden. Erfasst werden alle Medienverbräuche der Sparten Strom, Wasser, Erdgas, Wärme und sonstige Brennstoffe sowie darüber hinaus auch energetische Bezugsgrößen wie Flächendaten oder gefahrene Kilometer. Die überwachten Liegenschaften sind dabei genauso vielfältig wie die jeweils zugrunde liegenden Datenquellen. So werden beispielsweise Hallenbäder, Erzeugungsanlagen, Bauhöfe, Wasserwerke, Verwaltungsstandorte, Erdgasstationen uvm. in ihrer Anwendung überwacht. Mitunter verfügen größere Verbraucher wie Kläranlagen, Pumpen, Ladesäulen und Gebäude auch über separate Messeinrichtungen. Messwerte werden entweder manuell in der Anwendung erfasst oder über Schnittstellen automatisiert aus Drittsystemen importiert. Angebunden wurden unter anderem das EDM-System sowie die Data Intelligence-Lösung der Stadtwerke Böhmetal.

Die energierelevanten Daten werden nun zentral in der Anwendung verwaltet, analysiert und verdichtet. Auf Basis der erfassten Daten berechnet die Anwendung fortwährend zuvor festgelegte Energiekennzahlen und erstellt aktuelle Energiebilanzen. „Mit Hilfe der Software konnten wir die Datenerfassung und -überwachung deutlich verschlanken. Die Anwendung benachrichtigt uns nun automatisch, sobald Messwerte fehlen oder berechnete Energiekennzahlen aus dem Korridor laufen“, ergänzt Ralf Coors: „Damit müssen wir seltener nachfassen, wenn Daten fehlen oder Werte nicht plausibel sind.“

Nachweis der Grundwasserförderung

Ein weiterer Anwendungsfall, der bei den Stadtwerken Böhmetal in der ITC Software abgebildet wird, ist die Überwachung der Einhaltung von Grenzwerten bei der Entnahme von Grundwasser im Rahmen wasserrechtlicher Genehmigungen. So gilt es, die von der unteren Wasserbehörde (uWB) festgelegten, stunden-, tages- und jahresbezogenen Förderhöchstmengen nicht zu überschreiten. Die tatsächlichen Förderhöchstmengen sind dazu jeweils messtechnisch zu erfassen und jährlich an die uWB des Landkreises zu berichten. „Durch die kontinuierliche Überwachung der Fördermengen unserer Wasserbrunnen können wir nun kurzfristig auf Abweichungen reagieren und die Information an Techniker vor Ort weiterleiten. Auch das Berichtwesen haben wir damit massiv optimiert“, fügt Ralf Coors hinzu.

Professionelle Software mit vielen Werkzeugen

„Wir standen von Anfang an in sehr engem Austausch mit den Stadtwerken, um die Anwendung möglichst rasch und unkompliziert in die vorhandene System- und Prozesslandschaft zu integrieren. Genau für diesen Anwendungsfall ist die Software konzipiert. Denn die modulare Architektur unserer Lösung erlaubt es, individuelle Anpassungen vorzunehmen und weitere Datenquellen einzubinden“, sagt Steve Pater, der die Einführung der Software als zuständiger IT-Projektleiter der ITC AG betreut. Im Projektverlauf wurde dann ein weiteres Tool der ITC AG, und zwar Rechtskataster-Online, an den Start gebracht. Das Werkzeug dient der Dokumentation und der Überwachung der Einhaltung relevanter Rechtsvorschriften – unter anderem aus dem Energie- und Umweltrecht. „Damit konnten wir einen weiteren Beitrag zur Erfüllung der Normanforderungen bei den Stadtwerken Böhmetal leisten und dort zeitintensive Dokumentations- und Pflegeaufwände minimieren.“

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Böhmetal und der ITC AG war in den vergangenen Jahren sehr konstruktiv. „Ich konnte mich stets auf eine kompetente Beratung und Umsetzungen unserer Anforderungen verlassen. An dieser Stelle möchte ich mich für diese professionelle Herangehensweise bedanken“, betont Ralf Coors abschließend.

Über die Stadtwerke Böhmetal GmbH

Die Stadtwerke Böhmetal GmbH versorgt die Region um Walsrode mit Strom, Erdgas und Trinkwasser und übernimmt die technische sowie kaufmännische Betriebsführung für den Wasserverband Heidekreis. So fallen unter anderem der Stadthallenbetrieb in Walsrode, fünf Bäder sowie ein Blockheizkraftwerk in den Zuständigkeitsbereich. Ebenso übernommen werden die Bereiche Abwässer, Stadtentwässerung, Stadtforsten, Straßen- und Grundstückspflege für die Stadt Walsrode sowie teilweise für die Samtgemeinde Rethem und die Gemeinde Hodenhagen. Das Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter.

ITC-Portal als Middleware und Daten-Drehscheibe

Für die Verbesserung der Kundenserviceprozesse optimieren die Entwickler der ITC AG die hauseigenen Portal-Lösungen und Apps fortwährend weiter. Dabei rückt die Multichannel-Online-Plattform ITC PowerCommerce® besonders in den Fokus. Sie fungiert als Middleware und Daten-Drehscheibe in der Cloud, als verborgener Vermittler und intelligenter Datenmanager zwischen den Anwendungen und Prozessen. Ziel dieses Schnittstellen-Systems ist eine noch effizientere Systemintegration, die automatisiert und interoperabel zwischen dem Kundenportal, den Schnittstellen und den angebundenen Drittsystemen interagiert.

Mehr als 100 Schnittstellen und Integrationen
Die ITC AG entwickelt offene und modulare Portal-Software und Apps. Diese dienen der automatisierten Integration von Kunden, Partnern und Mitarbeitern in die Prozessketten von Energiedienstleistern, Versorgern, Netzgesellschaften, Vertriebsgesellschaften, Industrie und Gewerbe. „Um eine durchgängige Automatisierung der Prozesse zu ermöglichen, wurden bereits mehr als 100 Schnittstellen und Anbindungen zu Drittsystemen entwickelt“, sagt Stefan Adler, CTO der ITC AG. Aufzuzählen sind Integrationen zu Abrechnungssystemen, Customer-Relationship-Management-Systemen (CRM), Bonitätsinformationssystemen, Energiedatenmanagement-Systemen (EDM), Archiv-, Dokumentenmanagement-Systemen (DMS), Content-Management-Systemen (CMS), E-Shops, Computer Aided Facility Management-Systemen (CAFM), Zählerfernauslesesystemen (ZFA), ePayment, Marktinformationssystemen, Geo- und Adressinformationssystemen, Messaging-Systemen sowie zur manuellen Datenerfassung.

Offene Architektur
Um eine Datenübergabe strukturiert, optimiert und effizient zu gestalten, unterstützt das ITC-Adapterframework aktuelle Schnittstellen-Technologien, proprietäre Formate führender IT-Systeme der Energiewirtschaft und offene Standards, wie REST. Eine solche REST API Programmierschnittstelle für Web-Services ermöglicht es zwei Programmen, konkret Client und Server in Netzwerken, miteinander zu kommunizieren. Mit der Rest API des ITC-Portals können Dritt-Clients, wie Apps, Chatbots, CMS und Shop-Systeme komplett angebunden werden. „So kann eine Kommunikation alternativ zum ITC-Client erfolgen“, betont Stefan Adler.

Höchste Sicherheitsansprüche
Die Software bietet eine durchgängige Automatisierung und maximale Sicherheit für die Geschäftsprozesse, die die Kunden direkt im Frontend des Kundenportals umsetzen können. Das Portal prüft die Authentizität des Nutzers, der sich vor der Nutzung legitimieren muss. Mit der integrierten Single-Sign-On-Funktion (SSO) „Einmal anmelden und alle Online-Dienste nutzen“ erhalten die Kunden dann medienbruchfreien Zugang zu allen Services. Die beteiligten IT-Systeme versichern sich im Backend gegenseitig, dass der Nutzer authentisiert und weiterhin eingeloggt ist. Um dies zu ermöglichen, arbeitet das ITC-Portal mit dem branchenüblichen Standard OpenID Connect, einer HTTP-Programmierschnittstelle mit REST-Mechanismen, die das Datenformat JSON nutzt. Der plattformübergreifende Datenaustausch erfolgt via Token.

White-Label-Lösung
Das ITC-Kundenportal ist als professionelle White-Label-Lösung einfach integrierbar und an das individuelle Corporate Design oder den Web-Auftritt des Kunden anpassbar. Das heißt: ITC PowerCommerce® bleibt als Middleware und Daten-Drehscheibe im Hintergrund und erhält das gewünschte, benutzerdefinierte Frontend.

Prozessgesteuerte Benutzergruppen
Das ITC-Portal fungiert auch mit seinem ausgeprägten Rollen- und Rechtesystem als Daten-Drehscheibe. So können prozessgesteuert die entsprechenden Benutzergruppen miteinbezogen werden. Supportmitarbeiter können Kunden zum Beispiel optimal bei der Eingabe der Daten unterstützen oder auch Zähler, Liegenschaften, Verwalter, Mieter und Leseberechtigungen verwalten und konfigurieren.

Cloud und Webapps
Alle ITC-Portallösungen lassen sich in der Cloud ohne Installation oder on premise im eigenen Rechen­zentrum betreiben. Ein Wechsel der Betriebs­va­ri­anten ist stets möglich. Auch als App ist die Software mit zahlreichen Komfortfunktionen für iOS und Android-Geräte verfügbar. Die Portale sind im responsiven Design und können damit als App auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden.

Energieeffizienz – praxisnah erklärt

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Wie funktioniert Energieeffizienz in der Praxis? Warum spielt ein transparenter Energieverbrauch im Gebäudemanagement so eine wichtige Rolle? Welche Anforderungen werden an eine Energiemanagement-Software gestellt?

Antworten auf diese Frage lieferten unsere ITC-Experten bei einer Online-Vorlesung an der Frankfurt University of Applied Sciences im Sommersemester 2021. Zuhörer waren Studierende der Studiengänge „Real Estate und Facility Management (B.SC.)“ und „Real Estate und Integrale Gebäudetechnik“.

Unter dem Titel „Energiemanagement in Gebäuden“ informierten Berater der ITC AG kompakt und informativ unter anderem über relevante Normen und Gesetze im Energiemanagement, über die effektive Erfassung von Energiedaten, lokale und cloudbasierte Energiecontrolling-Systeme und Anforderungen an eine Energiemanagement-Software. Anschauliche Beispiele zur Visualisierung und Überwachung von Messdaten boten den Studenten detaillierte Einblicke in die Praxis des Facility Management und in das Energiemanagement.

„Mit der Vorlesung vereinen wir Theorie und Praxis. Die Projektbeispiele aus dem Gebäudesektor helfen den Studenten und Studentinnen, noch praxisbezogener und anwendungsorientierter in Sachen Energieeffizienz zu denken“, sagt Steve Pater, Senior Technical Consultant bei der ITC AG: „Natürlich geben wir unser Wissen gern weiter, denn es profitieren ja alle davon.“

Die ITC AG wird die Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Sciences weiter ausbauen. Das Unternehmen kooperiert bereits unter anderem mit der TU Dresden und der SRH Hochschule Heidelberg.

EED: Neues ITC-Kundenportal schafft Transparenz für Mieter und Vermieter

Die novellierte EU-Energieeffizienz-Richtlinie (EED) sieht vor, dass bis zum Jahr 2027 in allen Liegenschaften Zähleinrichtungen zur Verbrauchserfassung fernauslesbar sein müssen. Sind fernauslesbare Zähler und Heizkostenverteiler (HKV) einmal installiert, sollen Mieter mindestens monatlich Informationen über den eigenen Energieverbrauch erhalten. Unternehmen der Wohnungswirtschaft stellt die EED vor neue Herausforderungen. Energieversorgungsunternehmen (EVU), insbesondere Stadtwerke, die oftmals eng mit kommunalen Wohnungsunternehmen kooperieren, eröffnet die EED hingegen ein neues Geschäftsfeld im Submetering.

Der aktuelle Referentenentwurf der Verordnung über die Änderung der Heizkostenverordnung sieht vor, dass die von den EVU in ihrer Rolle als Messstellenbetreiber im Smart Metering eingesetzten Smart-Meter-Gateways auch für weitere Sparten in der Wohnungswirtschaft eingesetzt werden können. Nicht nur für die Fernablesung, sondern auch für die Bereitstellung der Daten, braucht es bei aktuell rund 20 Millionen Mietwohnungen in Deutschland digitale Lösungen mit durchgängig digitalisierten Prozessen.

Die ITC AG bietet mit dem neu entwickelten Kundenportal ITC PowerCommerce® EED eine Lösung unter anderem für EVU, um fernausgelesene Verbrauchswerte im Umfeld der Wohnungswirtschaft übersichtlich und leicht verständlich ganz einfach online für Mieter bereitzustellen. „Stadtwerke erhalten mit ITC PowerCommerce® EED einen Lösungsbaustein für die Kundenbetreuung im Umfeld der Wohnungswirtschaft. Ebenso wie Abrechnungs- und Messdienstleister können sie dann mit unserem professionellen White-Label-Kundenportal das eigene Portfolio erweitern und Komplettlösungen für die Wohnungswirtschaft anbieten“, sagt Steve Pater, Senior Technical Consultant bei der ITC AG. Auch für Eigentümer, Verwalter und Wohnungsunternehmen ist die Softwarelösung ein Werkzeug, um Mieter auf einfachem Wege über den eigenen Energieverbrauch zu informieren und so die gesetzliche Pflicht zu erfüllen. Mieter erhalten durch die unterjährige Rückkopplung der Verbrauchswerte mehr Transparenz und werden dadurch für das eigene Verbrauchsverhalten sensibilisiert.

Intuitiv, übersichtlich, universell
ITC PowerCommerce® EED bietet eine leicht verständliche Verbrauchsübersicht. Darin ist der Energie- und Wasserverbrauch pro Mieteinheit übersichtlich auf einem Dashboard zusammengefasst. Das ausgeprägte Rollen- und Rechtesystem ermöglicht es zudem, Zähler, Liegenschaften, Verwalter, Mieter und Leseberechtigungen zu verwalten und zu konfigurieren. Die gemessenen Verbrauchsdaten werden nutzerfreundlich visualisiert und sind in verschiedenen Bildformaten (PNG, JPG, SVG) herunterladbar. Messwerte werden außerdem im Excel- oder CSV-Format exportiert. Auch beim Unternehmen vorhandene Software kann durch universelle Schnittstellen einfach integriert werden. Diese Schnittstellen sind kompatibel mit einer Vielzahl von Dateiformaten.

Portal-Apps mit Mehrwert
Das Kundenportal bietet zusätzliche Mehrwertdienste wie erweiterte Analyse-, Monitoring- und Reporting-Funktionen. So lassen sich zum Beispiel historische Verbrauchswerte in verschiedenen Betrachtungszeiträumen darstellen, analysieren und vergleichen. Zusätzlich können auch Verbrauchskennwerte, wie der Wärmeverbrauch pro Quadratmeter oder der Wasserverbrauch pro Person, berechnet und dargestellt werden. Und um den Verbrauch verschiedener Heizperioden vergleichen und bewerten zu können, bietet ITC PowerCommerce® EED eine Witterungsbereinigung des Heizenergieverbrauchs. „Besonders komfortabel ist auch die Reporting-Funktion, mit der sich die Verbrauchsinformationen automatisiert (z.B. täglich, monatlich, jährlich) als PDF-Report per E-Mail an den Mieter versenden lässt. Das alles, was jetzt nach ferner Zukunft klingt, ist schon bald eine Selbstverständlichkeit“, fügt Steve Pater hinzu.

Etablierte Software
ITC PowerCommerce® EED ist ab sofort verfügbar. Es wird in der Cloud oder on premise angeboten. Diese weitere Komfortlösung für Kundenserviceportale besitzt dieselben technischen Eigenschaften wie die Multichannel-Online-Plattform ITC PowerCommerce®. Sie ist damit einfach integrierbar, flexibel erweiterbar und an das individuelle Corporate Design oder die bestehende Website anpassbar. Unternehmen, bei denen ein ITC-Portal bereits im Einsatz ist, können die neue Funktion durch zusätzliche Lizenzierung optional ganz einfach freischalten lassen. Neukunden können es auch als eigenständige ITC-Portal-Lösung nutzen.

Produktionscontrolling – Software für produzierende Unternehmen

Softwarelösung für ProduktionscontrollingIn Zeiten der Industrie 4.0 und zunehmender Digitalisierung bedarf es mehr denn je eines effektiven Produktionscontrollings auf Grundlage fundiert erfasster, analysierter und überwachter Betriebsdaten. Die neue universelle Managementplattform uControl aus dem Hause ITC AG ist die funktionale Software für ein ganzheitliches Controlling der Produktion. Basis für uControl ist die seit Jahren etablierte Energiemanagement-Software ITC PowerCommerce® EnMS.

 

Die Menge an Datensätzen, Prozess- und Fertigungsdaten und Informationen, die täglich verarbeitet und ausgewertet werden müssen, wächst stetig. Mit uControl erhalten Anwender in Produktions- und Fertigungsverfahren in nur einer Softwarelösung alles, was sie für die Verarbeitung, Auswertung und bedarfsgerechte Bereitstellung von Daten oder Kennzahlen brauchen. Die zuverlässige und massendatenfähige Plattform uControl ermöglicht mit dem integrierten KPI-Generator die Bildung beliebiger Leistungskennzahlen für eine individuelle Auswertung. Die gemessenen Sensordaten werden erfasst und plattformunabhängig visualisiert. Die Softwarelösung entlastet  Industrieunternehmen bei den komplexen Aufgaben der digitalen Transformation, IoT oder Ressourceneffizienz.

Milliarden Datensätze performant

Ob Einzel- oder Massenfertigung: als offenes System mit einer modernen Softwarearchitektur ist uControl auch für die Verarbeitung großer Datenmengen geeignet. Dies können neben Verbräuchen und Erzeugungsdaten auch beliebige Sensorwerte, Anlagendaten oder Informationen aus ERP-Systemen sein. Die Zusammenführung dieser Informationen ermöglicht bereichsübergreifende Analysen und Benchmarks.

Entscheidungshilfe für strategische und operative Maßnahmen

Insbesondere im produzierenden Gewerbe kann uControl für die Mengen- und Produktivitätskontrolle branchenunabhängig eingesetzt werden. Die Kombination mit Energie- und Verbrauchsdaten liefert entscheidende Informationen für die Prozessoptimierung. Auf eben diesen zielt die kontinuierliche Bildung der Kennzahlen ab. Dabei kann uControl auf die Bedürfnisse des Industrieunternehmens einfach angepasst werden.  Die Software erfasst und strukturiert die Daten, speichert sie effizient, verarbeitet, analysiert und visualisiert sie in individuellen Dashboards. So haben Anwender alle relevanten Kennzahlen immer auf einen Blick. Die Softwareplattform dient damit als Entscheidungshilfe für strategische und operative Maßnahmen.

Intuitive Bedienung, individuell anpassbar

uControl ist die zuverlässige und intelligente Plattform für eine erfolgreiche Effizienzmessung von Fertigungsabläufen im Konkreten und den Überblick über Produktionsvorgänge im Ganzen. Die Software ist einfach integrierbar, flexibel erweiterbar und kann an das individuelle Corporate Design des Kunden angepasst werden. Die zuvor erfassten Daten können intuitiv, übersichtlich und leicht verständlich auf einem Dashboard zusammengefasst werden. Über passwortgeschützte, voreingestellte Profile erhalten Anwender am Desktop oder über mobile Endgeräte einen bequemen Zugriff auf ihre aufbereiteten Datenmengen. Die Lösung kann wahlweise in der Cloud ohne zusätzlichen Installationsaufwand oder On-Premise im eigenen Rechenzentrum betrieben werden.

Förderung für KMU

Aktuell bieten Bund und Länder spezielle Förderprogramme für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an, um die Digitalisierung voranzutreiben. Eines der wichtigsten ist das Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). In dessen Modul „Investition in digitale Technologien” werden unter anderem Investitionen in Software und Hardware sowie in Projekte rund um datengetriebene Geschäftsmodelle, Cloud-Anwendungen, Big Data und Sensorik  gefördert.  Unternehmen können damit ganzheitlich digitalisieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Auf Länderebene haben u.a. Bayern, Thüringen, Nordrhein-Westfalen eigene Förderprogramme zur Umsetzung von Digitalisierungslösungen aufgelegt.

Für weitere Information zur uControl Plattform besuchen Sie auch www.ucontrol.de

Kontakt

Unsere Energieexperten informieren Sie gern über die Möglichkeiten der Energiemanagement-Software und finden mit Sicherheit eine für Sie optimale Lösung für die Umsetzung Ihres Projektes.