Die Menge der Daten, die durch den Rollout intelligenter Messsysteme, IoT-Devices oder neue Sensorik entsteht, steigt exponentiell an. Um diese Milliarden Datensätze auch künftig performant über die ITC Energiemanagementplattform bereitzustellen und zu verarbeiten, unterstützt das ITC-Portal jetzt auch Zeitreihendatenbanken.
Mit dem Rollout der intelligenten Messsysteme (iMSys) für den Massenmarkt (SLP-Kunden) steigt die Menge der Daten stetig an. Bei Stadtwerken zum Beispiel kommen jährlich mehrere Milliarden neue Datensätze dazu, die entsprechend verarbeitet und den iMSys-Nutzern über das Internet bereitgestellt werden müssen.
Für die Analyse, Auswertung und Visualisierung hochaufgelöster Daten steht Anwendern seit Jahren die hocheffiziente Energiemanagement-Plattform ITC PowerCommerce EnMS zur Verfügung. Auch für die Visualisierung von Echtzeitdaten bietet die Portal-Software bereits unterschiedliche Funktionen und Dashboards an, wie zum Beispiel Smart-Meter-Portale und Kundenportale für Messstellenbetreiber.
Performante Backendsysteme mit Zeitreihendatenbanken
Für die schnelle Bereitstellung dieser Datenmengen über das Internet sind hoch performante Back-Endsysteme unerlässlich. Diese können die Daten nicht nur in Echtzeit generieren, sondern auch für das Unternehmen relevante Daten analysieren und an der richtigen Stelle weiterverarbeiten. Die Lösung: als offenes System unterstützt das ITC-Portal jetzt auch verschiedene Open-Source Zeitreihendatenbanken (engl. time series database), welche auf die Speicherung und Verarbeitung von Zeitreihen bzw. Zeit- und Wertepaaren optimiert sind.
Der Support der neuen Datenbank-Technologie basiert auf einem Forschungsprojekt der ITC AG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut IWS in Dresden und dem Institut für Angewandte Informatik aus Leipzig.