Energiewissen

Informationsveranstaltung zum kommunalen Klimaschutz

Am 16. Januar 2020 lädt die Klimaschutzregion Elbe-Elster zur inzwischen 4. Informationsveranstaltung zum kommunalen Klimaschutz im Landkreis ein. Das Thema in diesem Jahr lautet „Klimawandel und regionale Auswirkungen – Wege zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und zu einem nahezu klimaneutralen Gebäudebestand“.

Kommunen und Gemeinden in der Region betreiben bereits seit mehr als 15 Jahren aktiven Klimaschutz. Themen sind unter anderem Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, Sektorkopplung, Nutzung von Biomasse, Kraft-Wärme-Kopplung sowie Nutzung von Geothermie durch Wärmepumpen. Die laut Klimaschutzprogramm 2030 vorgesehene Einführung einer CO2-Bepreisung der Energieträger ab 2021 soll hierzu eine zielführende Lenkungswirkung entfalten.

Die ITC AG wird auch diesmal als Aussteller vor Ort sein. Die Energiemanagement-Softwarelösungen der ITC AG werden bereits von zahlreichen Anwendern in öffentlichen Einrichtungen von Kommunen und Städten zur Verbesserung der Transparenz eingesetzt. Neben Dashboards und Energieberichten werden vor allem die Funktionen zur automatisierten und kontinuierlichen Bildung von  Energie- und Umweltkennzahlen genutzt. Diese bilden in Verbindung mit dem Monitoring von Verbräuchen und Emissionen die Basis für ein Benchmarking auf kommunaler Ebene.

Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, der Nationalen Klimaschutz Initiative und dem Projektträger Jülich gefördert. Sie richtet sich sowohl an Bürgermeister, Amtsdirektoren, kommunale Mitarbeiter (z.B. aus Bauverwaltungen, Gebäudemanagement) als auch an Geschäftsführer und Mitarbeiter von Unternehmen. Eine Anmeldung ist noch bis zum 10. Januar möglich.

Das konkrete Programm und das Anmeldeformular zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Smart Metering: Internationale Delegation zu Gast bei der ITC AG

Am 07.11.2019 war eine internationale Delegation unter dem Arbeitstitel „Energieeffizienz in der Industrie“ in Dresden zu Gast bei der ITC AG. Manager, Unternehmer und Vertreter staatlicher Institutionen aus Belarus, Georgien, Iran, Moldawien, Mongolei und der Ukraine verschafften sich einen Überblick über aktuelle Energiemanagement- und Smart Metering-Lösungen der ITC AG.

Der Delegationsaufenthalt diente unter anderem dazu, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und Kooperationsgespräche zu führen. Ein Thema richtete sich auf Smart Meter Anwendungen für Letztverbraucher. Mit langjähriger Expertise im Bereich Smart Meter Portale und Energiemanagement Software hat die ITC den Teilnehmern interessante Projektbeispiele vorgestellt. Besonderes Interesse lag auf den aktuellen Lösungen zur Visualisierung und Überwachung von Messdaten. Außerdem wurde ein Überblick über die Marktsituation in Deutschland und den geplanten Rollout von Smart Metern und intelligenten Messsystemen (iMSys) vermittelt.

Das Treffen bei der ITC AG diente auch als Plattform für den Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer nutzten den Rahmen, um über den Status quo im jeweiligen Herkunftsland zu berichten. Im Fokus standen dabei auch  „Best Practice“-Beispiele  und Energiemanagement-Lösungen.

Smart Metering Delegation "Energieeffizienz in der Industrie"

Teilnehmer der internationalen Smart Metering Delegation „Energieeffizienz in der Industrie“

ITC AG übernimmt Spezialisten für Energiemanagementsysteme

Aufgrund des stetig wachsenden Marktes für Energiemanagementlösungen, der insbesondere durch den Trend zur Digitalisierung und die Bemühungen der Bundesregierung zur Energieeffizienz befeuert wird, übernimmt die ITC AG den Energiemanagement-Spezialisten 123 Smart Energy GmbH vollständig. In diesem Prozess wird die ITC AG, die bisher bereits zu einem Drittel an der 123 Smart Energy GmbH beteiligt war, eine Umfirmierung vornehmen. Die neue Firma wird künftig unter dem Namen ITC Business Solutions GmbH auftreten.

Die Aufgabe der ITC Business Solutions ist die Entwicklung und der Betrieb von intelligenten, webbasierten Energieeffizienzlösungen. Diese dienen der signifikanten Reduktion von Energiekosten, dem Erkennen von Einsparpotenzialen sowie dem Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen. Hauptaugenmerk liegt auf der kostengünstigen und branchenspezifischen Integration der ITC-Energiecontrolling-Lösung für Industrie, Kommunen, Dienstleister sowie Gewerbekunden.

ITC Business Solutions – Cloudlösungen

Zudem können Kunden von den Vorteilen des SaaS-Modells profitieren, indem Sie die Energiemanagement-Software in der Cloud nutzen können: Dazu gehören eine erhöhte Flexibilität, ein geringeres Investitionsrisiko, eine unbegrenzte Skalierbarkeit, eine hohe Performanz sowie kürzere Innovationszyklen.

Neue BAFA-Förderung für Energiemanagement-Software

Seit dem 01.01.2019 können Unternehmen für die Einführung von Energiemanagementsystemen wieder finanzielle Förderungen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Aufgrund der höheren Förderquote und der Anhebung des Förderhöchstbetrages sind die Konditionen des aktuellen Förderprogramms für Unternehmen deutlich attraktiver als die des vorangegangen. Juristische Basis bildet die Richtlinie „Energieeffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Förderfähig ist der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme von Software-Lösungen zur Unterstützung für Energie- oder Umweltmanagementsysteme (UMS), die damit verbundene Einweisung und Schulung des Personals sowie die vollständigen externen Kosten zur Nutzung eines Cloud-Dienstes (Beihilferegelungen sind im Modul 3: „MSR, Sensorik und Energiemanagement-Software” festgelegt). Die Förderhöhe beträgt maximal 10 Millionen Euro pro Investitionsvorhaben; die Förderquote bis zu 40% der förderfähigen Investitionskosten. Antragsberechtigt sind private und kommunale Unternehmen sowie freiberuflich Tätige und Contractoren; Grundprämisse ist jeweils eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland.

Die EnergiemanagementsoftwareITC PowerCommerce EnMS“ wurde nach der „Richtlinie für die Förderung von Energiemanagementsystemen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 20. Dezember 2016 als „förderfähiges Software-Produkt“ eingestuft und kann damit bezuschusst werden. Zu beachten sind die geltenden Voraussetzungen und Regelungen zur Antragstellung. Auf der Website www.online-enms.de werden Funktionen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie Anwendungsfelder der ITC-Software aufgezeigt.

Weitere Informationen zu Fördervoraussetzungen und Antragstellung finden Sie hier.

Energiemanagement-Software: Release 2.190 veröffentlicht

Das aktuelle Release 2.190 der Energiemanagement-Software ITC PowerCommerce EnMS professional ist erschienen.  Cloud und SaaS Anwender  bekommen die neue Version mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen im Rahmen der Standardaktualisierungen automatisch bereitgestellt und installiert.

Neue Funktionen (Auszug):

  • Neuer Diagrammtyp: Kumulierte Darstellung von Energiewerten (Treppendiagramm)
  • Erweiterter Export: Konsolidierter Download, Export als PNG, JPG, SVG und XLS
  • Messstellenverwaltung: Anzeige des Importdatums
  • Abbildung von Marktlokationen und Lokationsbündeln gemäß BNetzA-Anforderungen
  • Vollbildmodus im Analyseprozess und optimierte Filtersektion
  • Usability: Optimiertes Rendering in der Datenvisualisierung
  • Storage: Effizienteres Speicherplatzmanagement
  • Performance: Kürzere Ladezeiten bei Benutzersuche

 

 

 

Neue Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld

Seit 01. Januar 2019 ist die novellierte „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (kurz: Kommunalrichtlinie) in Kraft. Damit gibt es gegenüber der alten Fassung neue strategische Förderschwerpunkte.

Gefördert wird unter anderem die Implementierung von Energiemanagementsystemen – und zwar mit einer Förderquote von 40% bzw. 65% bei finanzschwachen Kommunen. Zuwendungsfähig sind beispielsweise Ausgaben für die Erstzertifizierung nach ISO 50001, für Messtechnik (max. 10.000 €) sowie für Energiemanagementsoftware (maximal 5.000 €). Antragsberechtigt sind Kommunen (Städte, Gemeinde, Landkreise), kommunale Zusammenschlüsse, Kitas, (Hoch-)Schulen sowie Betriebe, Unternehmen und Organisationen mit einer kommunalen Beteiligung von mindestens 25% (zum Beispiel Stadtwerke).

Die Richtlinie schafft damit einen Anreiz, Einsparpotenziale vor allem in kommunalen Liegenschaften zu erschließen. Landesenergieagenturen schätzen, dass ca. 10% bis 20% der Energiekosten allein durch systematisches Energiemanagement eingespart werden können und das mit nicht- oder nur geringinvestiven Maßnahmen.

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