Energiewissen

Notfallplan Gas: Abschaltpotenziale mit Energiemanagement-Software verwalten

Abschaltpotenziale verwalten

Abschaltpotenziale verwalten

Im Rahmen der Krisenvorsorge Gas sind lokale Gasnetzbetreiber dazu angehalten, die Abschaltpotenziale in ihren Netzen zu ermitteln und diese an den übergeordneten Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) zu melden. Geeignete Tools, wie die Energiemanagement-Software ITC PowerCommerce® EnMS, unterstützen dabei, diesen Prozess zu vereinfachen. Mit dem nächsten, planmäßigen Update lassen sich die Abschaltpotenziale noch einfacher ermitteln, verwalten und für den Bedarfsfall vorhalten. 

 

Im Zuge der im Juni 2022 ausgerufenen Warnstufe 2 (Alarmstufe) innerhalb des „Notfallplans Gas“ wurden nun festgelegte Prozesse eingeleitet, um im Falle eines Versorgungsengpasses Maßnahmen zur Reduktion des aktuellen Lastflusses umzusetzen. Unter anderem sind in den einzelnen Gasversorgungsnetzen Abschaltpotenziale zu ermitteln. Diese Potenziale, angegeben als Tagesmittelwert in kWh/h, müssen dazu zunächst errechnet und für den Bedarfsfall für den jeweils übergeordneten Netzbetreiber vorgehalten werden. Die Energiemanagement-Portal ITC PowerCommerce® EnMS kann dazu beitragen, diesen Prozess zu vereinfachen.

Etablierte Software
Viele EVU und Stadtwerke nutzen ITC PowerCommerce® EnMS bereits für das interne Energiemanagement nach ISO 50001 sowie für die Bereitstellung von Energiemanagementservices bei Groß- und Bündelkunden. Ein weiterer Anwendungsfall, der sich mit den ‚Bordmitteln‘ der Plattform abbilden lässt, ist das Management der Abschaltpotenziale im Bereich Krisenvorsorge Gas. Die Anwendung ermöglicht es, Gaslastgänge zu verwalten, zu visualisieren, Berechnungen anzustellen, Kennwerte zu ermitteln und diese auf Abruf vorzuhalten. EVU und Stadtwerke mit eigenen Gasnetzen können somit bereits heute auf ein performantes Werkzeug für das Management von Abschaltpotenzialen zurückgreifen.

Update bringt einfachere Handhabung
Mit dem nächsten Release von ITC PowerCommerce® EnMS wird das Management der Abschaltpotenziale noch einfacher. Dann erhält die Plattform ein flexibles Berichts-Tool, mit dem alle relevanten Kenngrößen noch übersichtlicher zusammengeführt und für frei wählbare Berichtszeiträume dargestellt werden können. Erstellte, benutzerindividuelle Berichte lassen sich dabei speichern und bei Bedarf direkt aufrufen. Das universelle Berichts-Tool schafft damit auch einen Mehrwert für alle anderen Anwender respektive Anwendungsgebiete der Plattform. Im Umfeld des kommunalen Energiemanagements lassen sich so beispielsweise Energieberichte für Gebäude, Liegenschaften oder die ganze Kommune erzeugen.

Einfach upgraden oder mit der ITC Cloud direkt starten
Bisherige Anwender der ITC-Portal-App, die aktuell ausschließlich die Customer Self Service (CSS)-Prozesse nutzen, können die Funktionen zur Verwaltung der Abschaltpotenziale ganz einfach über ein Upgrade freischalten lassen. Gasnetzbetreiber, bei denen die Plattform bisher noch nicht im Einsatz ist, können mit der Cloud-Variante auch direkt starten – ohne aufwändiges Setup. Die mandantenfähige Energiemanagement-Plattform wird völlig autark in der ITC Portal-Cloud betrieben. Über den bereits im Standard enthaltenen MSCONS- und CSV-Adapter lassen sich RLM-Daten der Sparten Gas und Strom direkt importieren und auswerten. Das ausgeprägte Rollen- und Rechtekonzept ermöglicht es dabei auch, verschiedene Akteure einzubinden. Dies können beispielsweise die Mitglieder des Krisenteams sein, wie Ingenieure oder Gasmeister.

Hintergrund Notfallplan Gas
Der Notfallplan Gas wurde erstmals 2012 vom damaligen Bundesministerium für Wirtschaft aufgestellt und danach alle vier Jahre aktualisiert. Die aktuelle Fassung stammt von September 2019. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 30. März 2022 die erste Stufe (Frühwarn-Stufe) ausgerufen. Anlass war Russlands Drohung eines Lieferstopps, wenn die Bezahlung der Gaslieferungen nicht in Rubel erfolge. Am 23. Juni 2022 wurde aufgrund gedrosselter Gaslieferungen aus Russland die zweite Stufe (Alarmstufe) des Notfallplans Gas ausgerufen, infolgedessen es nun zu den festgelegten Prozessen kommt.

Neues FFVAV Dashboard

Dashboards für FFVAV, EED und HeizkostenV

FFVAV-Dashboard

Seit Januar 2022 gelten im Umfeld der Fernwärmeversorgung und in der Wohnungswirtschaft neue Informationspflichten bei fernauslesbaren Messeinrichtungen. Die ITC AG hat eigens für diese Anforderungen zugeschnittene Softwarelösungen entwickelt: das FFVAV-Dashboard. Wärmelieferanten, insbesondere Stadtwerke, sowie Branchenakteure der Wohnungswirtschaft erhalten damit Werkzeuge zur Umsetzung der Anforderungen der FFVAV, der EED und der novellierten Heizkostenverordnung.

Gemäß der „Verordnung über die Verbrauchserfassung und Abrechnung bei der Versorgung mit Fernwärme oder Fernkälte“ (FFVAV) sowie gemäß der novellierten HeizkostenV dürfen ab sofort ausschließlich fernablesbare Messeinrichtungen installiert werden. Sofern die Fernablesbarkeit gegeben ist, müssen Mieter sowie Kunden, die mit Fernwärme- oder Fernkälte beliefert werden, monatliche Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen erhalten – entweder in Papierform oder elektronisch, etwa per E-Mail oder über ein Kundenportal. Allein wegen des ab 2022 geltenden monatlichen Informationsturnus und des damit verbundenen Aufwandes empfiehlt der AGFW den Versorgungsunternehmen, die Informationen über ein Kundenportal bereitzustellen.

Verbrauchs- und Abrechnungsinformationen im Kundenportal
Speziell für die Abbildung der Anforderungen aus §4 FFVAV bietet die ITC AG nun ein Modul, welches Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen übersichtlich und leicht verständlich für den Kunden in einem Dashboard aufbereitet und visualisiert. Dargestellt wird unter anderem der Verlauf der monatlichen Wärmeverbrauchswerte – zur besseren Einordnung und Vergleichbarkeit auch der Verlauf der Vorjahreswerte. Analog dazu lassen sich wahlweise die monatlichen Wärmekosten und CO2-Emissionen berechnen und anzeigen. Kunden und Mieter erhalten durch die unterjährige Rückkopplung der Verbrauchswerte mehr Transparenz und werden dadurch für das eigene Verbrauchsverhalten sensibilisiert.

Standardschnittstellen ermöglichen unkomplizierte Integrationen
Neben den aufbereiteten, fernausgelesenen Messdaten lassen sich optional auch Abrechnungsdokumente und Preisblätter über das Kundenportal zum Download bereitstellen. Für den Import von Messwerten, Benutzerdaten und Abrechnungsinformationen enthält die Plattform Standardschnittstellen zu den führenden Systemen der Branche – etwa zu EDM-, ERP-, Abrechnungs- und Archivsystemen. Weitere Drittsysteme und proprietäre Formate lassen sich über das universelle Adapterframework, welches auf unterschiedliche Schnittstellentechnologien zurückgreift, integrieren.

Offene und zuverlässige Plattform
Das FFVAV-Dashboard zur Umsetzung der Anforderungen der FFVAV sowie der HeizkostenV ist ab sofort verfügbar – entweder als Erweiterung bestehender Kundenportale, der ITC Energiemanagement-Software oder als Stand-alone-Lösung. Die technische Basis bildet die bewährte Multichannel-Online-Plattform ITC PowerCommerce®. Diese ist einfach integrierbar, flexibel erweiterbar und an das individuelle Corporate Design oder die bestehende Website anpassbar. Das Hosting des Kundenportals kann entweder in der eigenen IT-Infrastruktur oder alternativ in der ITC Cloud gehostet werden.

Hohe Energiepreise: Nachfrage nach Energiemanagement-Software steigt

Nachhaltiges Energiemanagement

Nachhaltiges Energiemanagement

Seit Mitte 2021 verzeichnen die Strom- und Brennstoffpreise europaweit einen starken Aufwärtstrend. Um den steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken, setzen  Unternehmen verstärkt auf alternative Energiequellen, effizientere Technologien und Energiemanagementlösungen. Auch die ITC AG spürt die erhöhte Nachfrage nach ihrer Energie­ma­nagement-Plattform ITC PowerCommerce® EnMS deutlich. Die Software wird unter anderem auch von Stadtwerken und Energieversorgern sowohl für das interne Energiemanagement als auch für die Bereitstellung von Energiemanagement-Services für Industrie- und Gewerbekunden eingesetzt. 

„Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich unsere Aufträge für den Bereich Energiemanagement-Software mehr als verdoppelt“, sagt Stefan Adler, CTO und Prokurist der ITC AG: „Die aktuellen Anfragen verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig die Themen Verbrauchstransparenz und Energieeffizienz in den Unternehmen sind. Unser Energiemanagement-Plattform ITC PowerCommerce® EnMS ermöglicht es, Energieflüsse transparent zu machen, Effizienzpotenziale zu identifizieren und die Wirksamkeit von Effizienzmaßnahmen zu überwachen.“ Die Software ist keine fixe Idee, sondern existiert bereits seit knapp 20 Jahren und wird seitdem stets weiterentwickelt und verbessert.

Automatisierung entlastet Personal
Das Besondere an ITC PowerCommerce® EnMS sind die offene Architektur und die Schnittstellenvielfalt. Denn in der Energiemanagement-Praxis kommen relevante Daten häufig aus unterschiedlichen Quellen; auch die manuelle Datenerfassung nimmt noch immer einen großen Stellenwert in den Unternehmen ein. Die Plattform macht es möglich, vorhandene Datenquellen einzubinden – zum Beispiel IoT-Systeme sowie Abrechnungs-, EDM- und ZFA-Systeme. Zusätzlich können viele verschiedene Dateiformate verarbeitet und Daten auch manuell erfasst werden. Dank der vielfältigen Integrationsmöglichkeiten und der durchgängigen Automatisierung der Prozesse werden personelle Ressourcen bei der Erfassung und Aufbereitung weitestgehend entlastet – das schafft mehr Zeit für das operative Tagesgeschäft.

Systematische Verbrauchsanalyse
„Um den größten Hebel für Energieeffizienzmaßnahmen zu finden, sind üblicherweise zunächst alle Hauptverbraucher im Unternehmen zu identifizieren. Mit unserem aktuellen Software-Release, welches Anfang März bereitgestellt wurde, gelingt das nun mit nur wenigen Klicks“, betont Steve Pater, Technical Consultant der ITC AG. „Da die Software auch Kosten- und Emissionsberechnungen unterstützt, lassen sich nicht nur Energiebilanzen sondern zum Beispiel auch Kosten- und CO2-Bilanzen erstellen“.

Qualifizierung des Personals
Um Anwender fit fürs Energiemonitoring und Energiemanagement zu machen, bietet die ITC AG auch Fachseminare, Workshops und Trainings an. Ob das Zwei-Tages-Seminar zur „ISO 50001: Energiemanagement in der Praxis“, fundierte Einblicke in die neuen Normen ISO 50003, ISO 50006 und ISO 50015 oder ein Seminar für die Administration ins ITC PowerCommerce® EnMS: das ITC-Expertenteam sorgt für die Qualifizierung ihrer Anwender. Sie erlernen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, Daten und Dokumente im System anzulegen und zu verwalten.

Höchste Sicherheitsansprüche
Die Portalplattform ITC PowerCommerce® kann als Cloud/SaaS-Anwendung oder im eigenen Rechenzentrum betrieben werden. Insbesondere die skalierbare und hochverfügbare Portal-Cloud bietet höchstmögliche Sicherheit. „Das Hosting und der Betrieb unserer ITC-Portale erfolgen in ISO 27001 zertifizierten, deutschen Rechenzentren mit exzellenter Verfügbarkeit. Sie erfüllen strengste europäische Datenschutzbestimmungen. Die Daten unserer Kunden werden sicher, verantwortungsvoll und DSGVO-konform abgelegt. Professionelles Security-Management nach dem 24/7-Prinzip ist für uns selbstverständlich“, sagt Stefan Adler. Cloud-Experten übernehmen dabei die Betriebsführung, das Hardware-Monitoring, das aktive Patchmanagement und die Durchführung der Backups.

Investitionskosten nach tatsächlichem IT-Bedarf
Die cloudbasierte Betriebsvariante von ITC PowerCommerce® EnMS bietet auch den Vorteil, dass sich die Kosten variabel am tatsächlichen IT-Bedarf ausrichten. Fixe Investitionskosten, die bei On-Premise-Systemen im eigenen Rechenzentrum einkalkuliert werden müssten, gibt es nicht. Die webbasierte Energiemanagement-Software kann also direkt als Einstiegslösung genutzt werden.

Energie­ma­nagement-Software: Release 2.213 veröf­fent­licht

Das aktuelle Release 2.213 der Energiemanagement-Software ITC PowerCommerce EnMS professional ist erschienen.  Cloud und SaaS Anwender  bekommen die neue Version mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen im Rahmen der Standardaktualisierungen automatisch bereitgestellt und installiert.

Neue Funktionen (Auszug):

  • Startseite: Individualisierbare Cockpit-Ansicht
  • Visualisierungs-Tool für Energie-, CO2– und Kostenbilanzen
  • Benutzerrolle „Ableser“ mit optimierten Prozessen für manuelle Messwerterfassung
  • optimierte Freitextsuche
  • verbesserte Kommentarfunktion in Analyseprozessen
  • erweitertes Reporting inkl. Kennzahlen (KPIs/ EnPIs)
  • optimierte Analyseprozesse und Online-Hilfe
  • u.v.m.

Die neueste Version unserer Energiemanagement Software enthält zählreiche Funktionen, die das Energiemanagement vereinfachen. Von einer individualisierbaren Cockpit-Ansicht bis hin zu verbesserten Analyseprozessen und erweiterten Reporting-Optionen – diese Funktionen ermöglichen es den Benutzern, Energie-, CO2- und Kostenbilanzen effizient zu visualisieren, Daten schnell zu erfassen und detaillierte Berichte mit relevanten Kennzahlen zu generieren. Darüber hinaus wurden die Benutzerrollen verbessert, um die Prozesse der manuellen Messwerterfassung zu optimieren und eine effektive Freitextsuche zu ermöglichen. Die optimierten Analyseprozesse und die verbesserte Online-Hilfe runden die neuen Funktionen ab und bieten den Benutzern ein noch umfassenderes und benutzerfreundlicheres Erlebnis.

Individualisierbare Cockpit-Ansicht:
Die Startseite der Software bietet jetzt eine individuell anpassbare Cockpit-Ansicht. Benutzer können ihre bevorzugten Widgets und Informationen anordnen und personalisieren, um die für sie relevanten Daten sofort im Blick zu haben. Mit dieser benutzerdefinierten Ansicht können Benutzer schnell auf wichtige Informationen zugreifen und ihre Arbeitsabläufe optimieren.

Visua­li­sie­rungs-Tool für Energie-, CO2- und Kosten­bi­lanzen:
Die Software enthält ein leistungsstarkes Visualisierungs-Tool, mit dem Benutzer Energie-, CO2- und Kostenbilanzen auf anschauliche Weise darstellen können. Durch benutzerfreundliche Diagramme, Grafiken und Dashboards können Benutzer komplexe Daten einfach interpretieren und fundierte Entscheidungen zur Optimierung ihrer Energieeffizienz treffen.

Benut­zer­rolle „Ableser“ mit optimierten Prozessen für manuelle Messwert­er­fassung:
Die neue Benutzerrolle „Ableser“ wurde eingeführt, um die Prozesse für die manuelle Messwerterfassung zu optimieren. Ableser haben nun einen speziellen Zugang, der es ihnen ermöglicht, Messwerte effizient zu erfassen und direkt in das System einzugeben. Dadurch werden mögliche Fehler minimiert und die Datengenauigkeit verbessert.

Optimierte Freitext­suche:
Die verbesserte Freitextsuche ermöglicht es Benutzern, nach spezifischen Informationen in der Software zu suchen. Durch die optimierte Suchfunktion können Benutzer schnell relevante Daten finden, um effizienter zu arbeiten und wertvolle Zeit zu sparen.

Verbes­serte Kommen­tar­funktion in Analy­se­pro­zessen:
Die neue und verbesserte Kommentarfunktion ermöglicht es Benutzern, Kommentare und Notizen direkt in den Analyseprozessen zu hinterlassen. Dadurch können Benutzer wichtige Informationen oder Erkenntnisse zu den Daten festhalten, die später von anderen Teammitgliedern eingesehen werden können. Dies fördert die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innerhalb des Teams.

Erwei­tertes Reporting inkl. Kennzahlen (KPIs/ EnPIs):
Die erweiterten Reporting-Funktionen bieten eine Vielzahl von Optionen zur Generierung detaillierter Berichte. Benutzer können jetzt spezifische Kennzahlen (KPIs/ EnPIs) auswählen und in die Berichte integrieren, um aussagekräftige und informative Dokumente zu erstellen. Diese Berichte dienen als wertvolle Grundlage für die Bewertung der Energieeffizienz und die Ableitung von Optimierungsmaßnahmen.

Optimierte Analy­se­pro­zesse und Online-Hilfe:
Die Analyseprozesse wurden optimiert, um den Benutzern ein reibungsloses und effektives Arbeiten zu ermöglichen. Zudem wurde die Online-Hilfe erweitert, um den Benutzern einen umfassenden Leitfaden zur Nutzung der Software zur Verfügung zu stellen. Diese Verbesserungen stellen sicher, dass Benutzer jederzeit Unterstützung erhalten und das volle Potenzial der Software ausschöpfen können.

 

Verpflichtende Vorgaben – Änderungen für Onlineportale 2022

Kündigungsbutton

Das „Gesetz für faire Verbraucherverträge“ und der neue § 312k BGB sehen ihn ab Juli 2022 verpflichtend vor: den Kündigungsbutton beim Abschluss von Online-Verträgen. Dies betrifft unter anderem auch Energielieferverträge mit Haushaltskunden, die typischerweise längerfristig abgeschlossen werden.

Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen werden ab Juli 2022 gesetzlich dazu verpflichtet, für online abgeschlossene Verträge einen Button bereitzustellen, mit dem Kunden geschlossene Verträge widerrufen können. Damit sollen Kunden „kostenpflichtig elektronisch abgeschlossene Dauerschuldverhältnisse schnell und unkompliziert kündigen können.“

Textformerfordernis bei Telefonverträgen

Für Energielieferverträge mit Haushaltskunden außerhalb der Grundversorgung ist eine Schriftform erforderlich. Die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) schreibt fest, dass telefonisch geschlossene Verträge zur Belieferung für Strom und Gas nur dann wirksam und rechtssicher sind, wenn der Energieversorger dem Kunden die Vertragszusammenfassung schriftlich vorlegt und dieser den Vertrag in Textform genehmigt. Diese Regelung gilt seit Mitte 2021. Das Textformerfordernis gilt auch für die Kündigung solcher Verträge. Um eine solche der Schriftform entsprechende Beauftragung des Kunden vorzuweisen und dies im Kundenportal abzubilden, stellt die ITC AG einen Standardprozess auf der Portalplattform ITC PowerCommerce® bereit.

Kontakt

Unsere Energieexperten informieren Sie gern über die Möglichkeiten der Energiemanagement-Software und finden mit Sicherheit eine für Sie optimale Lösung für die Umsetzung Ihres Projektes.