Energiewissen

Streudiagramme

in Streudiagramm, auch bekannt als Scatterplot, ist eine grafische Darstellung, die verwendet wird, um die Beziehung oder den Zusammenhang zwischen zwei numerischen Variablen zu visualisieren. Es besteht aus einer Menge von Punkten, wobei jeder Punkt einen Wert für beide Variablen repräsentiert. Die Werte der einen Variablen werden auf der horizontalen Achse abgetragen, während die Werte der anderen Variablen auf der vertikalen Achse abgetragen werden.

Ein Streudiagramm ermöglicht es, Muster, Trends, Auffälligkeiten oder Korrelationen zwischen den Variablen zu erkennen. Es kann dabei helfen, herauszufinden, ob es eine positive, negative oder keine Korrelation zwischen den Variablen gibt. Wenn die Punkte im Diagramm in einer bestimmten Form oder Ausrichtung angeordnet sind, deutet dies auf einen Zusammenhang hin.

Ein Streudiagramm eignet sich auch gut, um Ausreißer zu identifizieren. Diese sind Punkte, die sich stark von der allgemeinen Verteilung der anderen Punkte abheben.

Durch die Analyse von Streudiagrammen können Zusammenhänge und Muster in den Daten aufgedeckt werden. Dies ermöglicht eine bessere Interpretation der Daten und kann bei der Identifizierung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen oder anderen interessanten Mustern behilflich sein. Streudiagramme werden in verschiedenen Bereichen wie Statistik, Datenanalyse, Forschung und Visualisierung häufig verwendet.

Sub Meter

Submetering bezieht sich auf die Installation zusätzlicher Zähler – sogenannter Unterzähler – in einem Gebäude oder einer Einrichtung, um den Energieverbrauch auf einzelnen Unterbereichen oder Geräten zu messen und zu überwachen. Es ermöglicht eine detaillierte Erfassung und Zuordnung von Energieverbrauchsdaten, um eine genauere Analyse, Abrechnung und Optimierung des Energieverbrauchs vorzunehmen. Submetering wird häufig in Mehrfamilienhäusern, kommunalen Einrichtungen, Gewerbegebäuden und industriellen Anlagen eingesetzt, um den Energieverbrauch transparenter zu machen und Anreize für Energieeinsparungen zu schaffen.

Es gibt Unterzähler für zahlreiche Medien wie beispielsweise Gas, Strom und Wasser.

Umweltkennzahlen

Für die unternehmerische Steuerung, Planung und Kontrolle der Effizienz von Maßnahmen in Umweltmanagementsystemen oder beim Energiemanagement sind valide Informationen notwendig. Umweltkennzahlen dienen zur Entscheidungsvorbereitung, indem Sie Optimierungsmöglichkeiten und Kostensenkungspotenziale aufdecken. Auch bei der Umsetzung von Umweltzielen können sie unterstützend wirken. Umweltleistungs-, Umweltmanagement- und Umweltzustandskennzahlen bilden zusammen das Umweltkennzahlensystem. Jedes Unternehmen oder jede Organisation sollte ein auf seine Anforderungen zugeschnittenes Kennzahlensystem entwickeln. Dieses bildet die Grundlage der Umweltmanagementsysteme.

Für die Bildung von Umweltkennzahlen bzw. der Kernindikatoren werden Kennzahlen und Bezugsgrößen aus verschiedenen Bereichen herangezogen. Diese sind Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch), Materialeffizienz (Massenstrom der Einsatzmaterialien), Wasser (Wasserverbrauch), Abfall (Abfallaufkommen und Abfallart), biologische Vielfalt (Flächenverbrauch) und Emissionen von Treibhausgasen wie CO2, CH4, N2O und Emissionen von Stickoxiden (NOX), Schwefeldioxid (SO2) oder Feinstaub (PM).

Weitere Bezugsgrößen können je nach Art der Organisation (Produktion, Dienstleistung, Verwaltung, Gemeinden, Kommunen) z.B. die Gesamtbruttowertschöpfung, der Gesamtumsatz, Nutzungsstunden, die Anzahl der Einwohner oder die Anzahl der Mitarbeiter sein.

Energiemanagement Software kann ein geeignetes Werkzeug für die Bildung und das Monitoring von Kennzahlen sowie die Erfassung der erforderlichen Bezugsgrößen sein.

Einen Leitfaden für die Bildung von betrieblichen Umweltkennzahlen findet man auch beim Umweltbundesamt.

Umweltmanagement

Umweltmanagement bezieht sich auf die systematische Verwaltung und Steuerung von Umweltaspekten in Organisationen, um Umweltbelastungen zu reduzieren und die Umweltleistung zu verbessern. Es umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Umweltzielen, -strategien und -maßnahmen, um Umweltauswirkungen zu minimieren, Ressourceneffizienz zu fördern, Umweltvorschriften einzuhalten und eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Das Umweltmanagement kann verschiedene Aspekte wie Energieverbrauch, Abfallmanagement, Wassernutzung, Emissionen, Umweltzertifizierungen und das Engagement der Stakeholder umfassen. Durch ein effektives Umweltmanagement können Organisationen ihre ökologische Verantwortung wahrnehmen und langfristig positive Auswirkungen auf die Umwelt erzielen.

Umweltmanagementsysteme

Ein Umwelt­ma­nage­ment­system (UMS) ist (ähnlich wie das Energiemanagement) Teil des Managementsystems einer Unternehmung. Es beschäftigt sich mit der Umweltpolitik der Organisation und berücksichtigt dabei sämtliche Funktionsbereiche bzw. Wertschöpfungsprozesse. Dazu gehören u.a. die Beschaffung und Entsorgung oder aber die Festlegung von Zuständigkeiten. Grundsätzlich können interne Treiber wie die Optimierung des Ressourceneinsatzes oder externe Treiber wie die Erfüllung von Umweltschutzauflagen zur Einführung eines Umweltmanagementsystems führen.

Das Umweltmanagementsystem kann beispielsweise nach der Vorgabe der Umweltmanagementnorm ISO 14001 oder aber nach der EMAS-Verordnung aufgebaut sein. Sie wird in der Regel durch interne oder externe Auditoren zertifiziert. Das Umweltmanagement beinhaltet neben der Bildung von Umweltkennzahlen die Planung, Ausführung, Kontrolle und unter Umständen auch die Optimierung der Maßnahmen.

White Label

White Label heißt „Weißes Etikett, weißer Name“. Ein White-Label-Produkt ist ein Erzeugnis, das nicht unter dem Namen seines Herstellers angeboten wird. Dasselbe Produkt kann also entsprechend unter verschiedenen Markennamen bzw. durch verschiedene Unternehmen vermarktet werden und unterschiedliche Preissegmente abdecken.
In der Softwareentwicklung insbesondere für Online-Dienste bedeutet das, dass der Kunde die Lizenz an einer Softwarelösung (d.h. an einem Produkt oder einem Service) erwirbt und diese in die eigene Website einbindet. Das Layout und eventuell auch die Struktur kann dabei entsprechend des Corporate Designs des Kunden angepasst werden. Darüber hinaus ist die Entwicklung zusätzlicher kundenspezifischer Funktionen möglich. Der Endnutzer kann damit nicht erkennen, wer die Softwarelösung ursprünglich entwickelt hat.

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